Zum Hauptmenu springenZum Inhalt springen

Wieder etwas gelernt

Storytelling vermittelt gelebte Erfahrung – und steigert damit vor Publikum Ihre Glaubwürdigkeit.

Wien, 15.05.2024

Storytelling immer und überall?

Kann ich in einer Situation, in der es um harte Zahlen, Daten, Fakten geht, „weiche“ Geschichten erzählen? Kann ich von mir selbst erzählen?

Dieser Vorbehalt begegnet mir immer wieder in den Trainings mit Führungskräften. Meine Antwort darauf: Ich kann diese Bedenken verstehen. Trotzdem: Sie können über sich selbst erzählen, die Vorzüge der Methode namens „Storytelling“ sprechen eindeutig dafür. Aber Sie sollen darauf achten, dass Ihre Geschichte für Ihre Aussage relevant ist.

Wir wissen: Erzählen macht Sachinhalte spannend, indem es die Neugier der Zuhörenden weckt. Aber wenn Sie eigene, persönliche Erfahrungen erzählen, kommt noch etwas dazu. Denn diese stärken die Glaubwürdigkeit der erzählenden Person – Ihre Glaubwürdigkeit.

Die Lernpsychologie nennt das „Erfahrungskompetenz“: Ich habe etwas persönlich erlebt, meine Schlussfolgerungen gezogen und daraus eine Erkenntnis gewonnen, die in der augenblicklichen Situation wesentlich ist. Was ich beitragen kann, ist auf ein nachvollziehbares, tragfähiges Fundament gebaut.

Eine Geschichte, die eine persönliche Erfahrung zum Inhalt hat, heißt übrigens „Personal Story“. Mein Lieblingsbeispiel ist der Wirtschaftspsychologe Dan Ariely – Sie müssen nur die ersten zwei Minuten dieses Vortrags ansehen, um ein wunderbares Exemplar davon kennenzulernen.

Im Training bei Intomedia mache ich immer wieder die Erfahrung, dass gerade Banken, Versicherungen oder Menschen, die in der Wissenschaft tätig sind, in besonderem Maß davon profitieren.

Weitere News

Gute Story – gut erzählt

Ihr Inhalt ist wichtig. Aber wenn Sie die Welt überzeugen wollen, müssen Sie auch gut davon erzählen können. Gut heißt: spannend.

Erzählkunst im Wienerwald

Das „Ganz Ohr“-Erzählfestival findet heuer zum zweiten Mal in Kaltenleutgeben statt. Ich freue mich dort auf zwei Auftritte.

Japan und seine Nachtgeister

Kann Schönheit auch unheimlich sein? Diese Frage stellt die japanische Geschichte „Tale of the Bamboo-Cutter“ – bald ist Probenbeginn.

Spannung ist Kaugummi

… für das Gehirn. Ein altes Hitchcock-Zitat – aber nach wie vor Goldstandard, wenn es darum geht zu lernen, wie man spannend erzählt.

Im Mond liegt die Kraft

Mit magischen Kräften, die sie vom Mond erhielt, kämpfte Sailor Moon in den 90ern gegen das Böse – das nie vergeht. Grund genug, die Geschichte neu zu erzählen.

Spannung geht durch den ...

… Widerstand. Weniger durch gewichtige Fakten. Obwohl das ja naheliegend wäre.

Phantasie – eine Lösung?

Wenn die Realität eine Katastrophe ist, sind wir zu Recht böse. Aber wenn die Boshaftigkeit kein Ende kennt?

Wieder etwas gelernt

Storytelling vermittelt gelebte Erfahrung – und steigert damit vor Publikum Ihre Glaubwürdigkeit.

Kurz erzählt –

– lange in Erinnerung. Das ist die hohe Kunst des Erzählens in der Business-Kommunikation.

250 Jahre alt …

… und kein bisschen leise. Caspar David Friedrich als hochmoderner Maler und vor allem: als Erzähler.

Hallo – wer ist da?

Großmütter, Geliebte, Neffen – die KI kann alles simulieren. Aber das Bedürfnis nach persönlicher Begegnung bleibt.