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Gute Story – gut erzählt

Ihr Inhalt ist wichtig. Aber wenn Sie die Welt überzeugen wollen, müssen Sie auch gut davon erzählen können. Gut heißt: spannend.

Wien, 12.09.2024

Der wunderbare Hollywood-Dramaturg Robert McKee analysierte Zeit seines Lebens hunderte von Drehbuch-Entwürfen auf ihr Potenzial für einen guten Film. Er erzählte gerne davon, seinen Auftraggebern, den großen Hollywood-Studios, meistens folgenden Bericht geschrieben zu haben:

Gute Beschreibung. Ein paar lustige Momente, ein paar gefühlvolle Momente. Gut gewählte Worte. Aber die Story ist miserabel. ABLEHNEN.

Er schrieb aber nie folgenden Bericht:

Großartige Story! Packte mich gleich am Anfang! Der überraschende, plötzliche Höhepunkt mündet in einen meisterhaften roten Faden, der mich bis zum Schluss fest im Griff hielt. Leider ist das Skript ein grammatikalischer Albtraum, und es ist nicht einmal im richtigen Format getippt. ABLEHNEN.

Das bedeutet: Eine gute Story ermöglicht immer einen guten Film. Eine schwache Story macht selbst die besten Inhalte und Ansätze zunichte. Dieses Phänomen begegnet mir täglich in den Auftrittstrainings und -coachings mit Führungskräften. Was für die Welt von Film und Fernsehen gilt, gilt auch für die Welt von Keynotes, Pitches und Moderationen: Der Schlüssel zu Ihrer überzeugenden Wirkung liegt in der Geschichte.

Gute Momente, also logische, schlüssige, richtige Zahlen, Daten und Fakten sind die notwendige Basis. Aber die Ausstrahlung, mit der Sie vor Ihr Publikum treten, liegt darin begründet, ob Sie sich in der Vorbereitung die Zeit nehmen, für Ihr Material einen sinnvollen roten Faden zu finden. Dafür stellen Sie sich bitte immer die Frage: Was ist jetzt wesentlich?

Diese Frage stellen wir uns in den Trainings bei Intomedia gemeinsam – und bauen daraus einen spannenden Plot für Ihren Auftritt.

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