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Hallo – wer ist da?

Großmütter, Geliebte, Neffen – die KI kann alles simulieren. Aber das Bedürfnis nach persönlicher Begegnung bleibt.

Wien, 19.03.2024

Vor nicht ganz einem Jahr, in einem Pausengespräch mit Seminarteilnehmenden aus der IT-Branche: In Hollywood streiken gerade die Schauspielerinnen und Schauspieler, weil sie zusehends von der KI aus Filmen gedrängt werden. In Shanghai behauptet der Blogger Wu Wuliu, seine gestorbene Großmutter sei wieder auferstanden – indem er einen Chatbot darauf trainiert hatte, ihre Stimme zu imitieren. Ein Tech-Reporter der „New York Times“ erhält von einem übergriffigen Chatbot den Rat, sich von seiner Frau scheiden zu lassen.

Wir sind uns einig, dass die KI Unglaubliches, Tolles, Spannendes leistet – aber dass es daneben auch Unbehagen gibt. Und dass die Sehnsucht wächst. Wir können noch so sehr auf Vernunft und Effizienz eingestellt sein: Aber das Bedürfnis, in der persönlichen Begegnung nicht mit trainierten Maschinen, sondern mit Menschen zu sprechen, die uns emotional glaubwürdig und präsent (eben menschlich) begegnen, wird nicht verschwinden. Menschen reden mit Menschen – dies auch und gerade, wenn es um wesentliche Entscheidungen und viel Geld geht.

Wie man in der mündlichen Kommunikation den empfangenden Personen präsent und glaubwürdig begegnet, damit beschäftigen wir uns im Seminar „Personal Presence“ in den Intomedia-Studios auf der Mariahilferstraße, am 23.04.2024 wieder buchbar als Einzelplatz.

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